Coco Nelegatti . Gitarrist, Komponist, Arrangeur

Geboren am 24. Dezember 1959 in Córdoba, Argentinien. Lebt seit 1986 in Berlin.

Als Sechsjähriger begann er sein Gitarrenstudium in Córdoba mit dem Gitarristen und Komponist Luis Pérez Pruneda, später in Tucumán mit dem Gitarristen José María Montini.

Ab 1963 Auftritte auf zahlreichen lateinamerikanischen Folklore-Festivals wie "Festival de Música de Baradero", "Festival des Cosquín" und "Festival de Tango de La Falda".

1979-1982 arrangiert, komponiert und spielt Klavier bei "Ritual" zusammen mit dem Folklorist Lucho Hoyos in Tucumán, Argentinien.

1982-1985 Arrangeur, Komponist, Gitarrist und Sänger des Duos "Musicanto", das sich lateinamerikanischer Musik widmete. Zusätzlich befasste er sich mit ethnomusikologischen Studien und Ausstellungen über indianische Musik in Cochabamba und La Paz im Auftrag des "Centro Portales" und der "Casa de la Cultura" in Bolivien.

Komposition von Theatermusik im Auftrag des Radio Nacional de Ecuador.

1983 Mit dem „Coco Nelegatti Ensemble“ verschiedene Aufführungen der "Misa Criolla" in Deutschland, u. a. in der Philharmonie und Passionskirche in Berlin, Philharmonie und Prinzregententheater in München und der Liederhalle in Stuttgart.

1993-1996 Gitarrist und Arrangeur der Tango-Formation "El Desbande", mit Auftritten, u. a. auf der "Cumbre Mundial del Tango" in Granada, Spanien und auf der "Cumbre Mundial del Tango" in Montevideo, Uruguay.

1996 Gitarrist und Arrangeur von Tango-Produktionen, u. a. "Die Rose, die ich nicht singe" mit der Schauspielerin Sabrina Ascacibar und "Tango Argentino" mit dem argentinischen Sänger Siro San Román.

1998 Gitarrist, Arrangeur und Komponist des "Coco Nelegatti y su Quinteto Arrabal" mit Auftritten in Deutschland, Italien, Holland, Schweiz und Dänemark.

Zahlreiche Interviews in Hörfunk (z.B. Musikpassagen, WDR III), Fernsehen ("Tango-Fieber", WDR-Kanal), Auftritte (ARD, ZDF, Deutschlandradio, Radio Multikulti) und Konferenzen (u. a. Tangolehrerkonferenz Kassel 2002).

Bis Mai 2007 Gitarrist des Trio "StazoMayor" unter der Leitung des Maestro Luis Stazo (Gründer und ehemaliges Mitglied des berühmten Sexteto Mayor).

Von 1998 bis 2013 Gastprofessor an der Hochschule für Musik in Rotterdam, Niederlande.

Nach jahrelangem Studium der Chormusik wurde 2014 in Berlin die Produktion "Noche de Tango" für Chor, vier Gesangsolisten und Tango-Quintett aufgeführt. Aus dieser Zeit stammen u. a. auch die Kompositionen "La Tucumanita" für Chor und Musikensemble, basiert auf Folklore-Rhythmen aus Argentinien und die Vidala für Chor "No mires hacia atrás".

Ab dem Jahr 2020 sind Werke hauptsächlich für Streicher entstanden, wie z. B. "Coronalmente" für Streichquartett, das sich an die Covid-Zeit anlehnt, das "Álbum de Folclore Argentino" ebenfalls für Streichquartett, "Berlín" für Gitarre und Streichtrio und "Tres Tangos para Orquesta de Cuerdas".